Anlageinstrumente - BLK
Anlageinstrumente

Mit einer Kassenobligation der Bank Leerau legen Sie Ihr Kapital zu einem fixen Zinssatz über eine frei wählbare, fixe Laufzeit von mindestens zwei bis maximal acht Jahren an.
In der Regel gilt: Je länger die Laufzeit, desto attraktiver der Zinsertrag. Das investierte Kapital wird am Ende der vereinbarten Laufzeit, d.h. bei Fälligkeit, zurückbezahlt. Der investierte Betrag ist während der Laufzeit gebunden und kann nicht zurückgezogen werden.
Kassenobligationen werden nicht an der Börse gehandelt. Der Kurs der Kassenobligation ist keinen Wertschwankungen unterworfen.
Chance:
- Mit festen Zinserträgen ein regelmässiges Einkommen erwirtschaften
Risiko:
- Insolvenzrisiko des Emittenten
Staaten, Institutionen und Unternehmen («Emittenten») beschaffen sich mittel- bis langfristige Gelder, indem sie Obligationen herausgeben.
Mit dem Erwerb einer Obligation werden Sie zum Gläubiger und erhalten für das während einer bestimmten Laufzeit zur Verfügung gestellte Kapital in periodischen Abständen einen festen oder variablen Zinsertrag. Der Emittent garantiert Ihnen die Zinszahlungen sowie am Verfalltermin die Rückzahlung des Nominalbetrags. Obligationen können an der Börse gehandelt werden.
Der Kurs der Obligation ist von der Zinsentwicklung auf dem Kapitalmarkt und der Bonität des Emittenten abhängig und damit Schwankungen unterworfen.
Chance:
- Zins in der Regel höher als auf dem Bankkonto
Risiko:
- analog Kassenobligation
Unternehmen beschaffen sich Kapital, indem sie unter anderem Aktien herausgeben. Mit einer Aktie erwerben Sie einen Anteil an einem Unternehmen. Im Gegenzug profitieren Sie meist von Mitbestimmungsrechten wie Stimm- und Wahlrecht an der Generalversammlung und haben Anspruch auf einen Teil des Gewinns: die Dividende.
Die Entwicklung des Aktienkurses hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Unternehmenserfolg, der entsprechenden Branche, der allgemeinen Konjunkturverfassung oder dem Börsenklima ab.
Aktien weisen im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren ein höheres Gewinnpotenzial bei gleichzeitig höherem Schwankungsrisiko auf. Bei einem guten Geschäftsgang der Unternehmung können Sie in der Regel von Kursgewinnen profitieren. Bei Verwerfungen an den Märkten oder negativen Unternehmensnachrichten kann der Kurs unmittelbar reagieren.
Es hängt von Ihrem persönlichen Anlegerprofil und Ihrer Anlagestrategie ab, wie hoch der Anteil an Aktien in Ihrem Wertschriftenportfolio idealerweise sein sollte.
Chance:
- Langfristig attraktives Kursgewinnpotenzial
Risiko:
- Geschäftsgang hat erheblichen Einfluss auf den Kursverlauf
Bei Anlagefonds handelt es sich um Vermögen, welches durch die Einlagen von vielen einzelnen Anlegern gebildet wird (Kollektivanlagevermögen).
Das Fondsmanagement, bestehend aus ausgewiesenen Anlageexperten, investiert das Fondsvermögen in ganz unterschiedliche Anlageinstrumente und verwaltet bzw. überwacht diese laufend. Auf diese Weise stehen zahlreiche, auf einzelne Kategorien spezialisierte Fonds (z.B. Obligationen-, Aktien-, Immobilien- oder Rohstofffonds) oder auch gemischte Anlagefonds (Abbildung einer Anlagestrategie mit mehreren Anlagekategorien) zur Verfügung.
Chance:
- Bereits mit einem geringen Investitionsbetrag an einem professionell verwalteten und breit diversifizierten Kollektivvermögen teilhaben können
Risiko:
- Je höher das Renditepotenzial, desto grösser sind die Anlagerisiken respektive die Kursschwankungen des Fondsanteils.
Die Rendite von Immobilien setzt sich aus Mietzinserträgen und Wertveränderungen zusammen.
In Immobilien können Sie direkt oder indirekt investieren. Direkt, indem Sie Eigentümer einer Immobilie werden, und indirekt, indem Sie entweder Anteile eines Immobilienfonds oder Aktien einer Immobilienbeteiligungsgesellschaft erwerben.
Rendite und Risiko sind normalerweise höher als bei Anlagen in Obligationen und geringer als Aktieninvestitionen.
Mit dem direkten Kauf einer Renditeliegenschaft nehmen Sie direkt Mieterträge ein und profitieren von einem allfälligen Anstieg des Liegenschaftswerts. Sie investieren viel Kapital in ein einziges Objekt.
Die Verwaltung der Liegenschaft ist aufwendig und setzt Erfahrung voraus. Eine einzelne Liegenschaft kann nicht von heute auf morgen gekauft oder verkauft werden.
Die Kosten für eine solche Transaktion sind hoch (Makler, Bewertung, Verträge, Notariat etc.).
Mit dem Erwerb von Anteilen an einem Immobilienfonds haben Sie die Möglichkeit, mit verhältnismässig wenig Kapital in viele verschiedene Liegenschaften gleichzeitig zu investieren und anteilsmässig an den Mieterträgen und Wertsteigerungen zu partizipieren.
Verwaltet wird das Liegenschaftsportfolio vom Fondsmanagement, welches sich aus Immobilienexperten zusammensetzt. Die Entschädigung an das Fondsmanagement ist verhältnismässig günstig.
Ihre Fondsanteile können Sie leicht an der Börse kaufen oder verkaufen. Immobilienfonds sind dem Kollektivanlagegesetz unterstellt und bieten damit rechtliche Gewähr.
Eine Alternative zum Immobilienfonds bietet der Erwerb einer Aktie einer kotierten Immobilienbeteiligungsgesellschaft. Im Vergleich zu Immobilienfonds haben Immobilienaktien in der Regel ein leicht höheres Risiko-Rendite-Profil, sind nicht zwingend breit diversifiziert und vermehrt nicht nur auf Wohn- sondern auch auf Gewerbeliegenschaften fokussiert.
Die Wertentwicklung einer Immobilienaktie ist meist schwankungsanfälliger als ein Immobilienfonds.
Mit strukturierten Produkten können Sie im Rahmen Ihrer Anlagestrategie Chancen und Risiken und dadurch auch die Rendite Ihres Portfolios optimieren.
Bei der Strukturierung solcher Produkte arbeiten wir mit verschiedenen Emittenten zusammen. Diese Produkte sind keine Sondervermögen und unterliegen der Bonität der einzelnen Emittenten. Es wird eine klassische Anlage (z.B. Aktie) mit einem derivativen Finanzinstrument (z.B. Option) kombiniert.
Chancen und Risiken:
Je nach Strategie, siehe Broschüre «Risiken im Handel mit Finanzinstrumenten»